Ein Band fürs Leben
publiziert am 19.12.2010 19:53
Mit dem Slogan "Ein Band f�rs Leben" wirbt die Sensibilisierungskampagne des Bundes. Zu Recht, wie sich auch in den Lektionen zur Verkehrssicherheit zeigte, die am Schulzentrum L�ngenstein gehalten wurden.
Den Klassen wurde von Polizisten in Theorie und Praxis gezeigt, was bei einem Unfall mit den Insassen eines Autos passiert - und was vermieden werden kann, wenn man sich angurtet. Seit 1994 besteht die Gurtentragpflicht in der Schweiz und sie wird recht gut befolgt. Allerdings deutlich weniger auf den R�ckfahrsitzen, obschon die Gefahr dort nicht kleiner ist.
In einem eindr�cklichen Kurzfilm wurden Tests gezeigt, in welchen Autos mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten auf eine Wand auffuhren. Bereits eine Geschwindigkeit von 30 km/h kann t�dlich sein, multipliziert sich doch das Gewicht einer Person bereits um das 20-fache! So entspricht ein Aufprall mit 50 km/h einem Sprung vom 3. Stock auf eine Betonplatte. Gurtet man sich jedoch an - und zwar auch auf den R�ckfahrsitzen - dann steigt die Wahrscheinlichkeit einen Unfall zu �berleben stark an.
Praxistest
Nach dem Film konnten die Sch�lerinnen und Sch�ler am eigenen Leib erfahren, was passiert, wenn beispielsweise ein Auto auf ein anderes aufprallt. Obschon die Geschwindigkeiten "nur" 4 resp. 7 km/h betrugen, war der Aufprall schon recht heftig. So konnten sich die Jugendlichen am eigenen Leib erfahren, welche Kr�fte auf den K�rper wirken - und vielleicht auch ahnen, was bei der 10- oder gar 20-fachen Geschwindigkeit geschieht. Auf jeden Fall konnte die Zahl der Todesf�lle und der Schwerverletzten mit der Einf�hrung der Gurtentragpflicht stark gesenkt werden.