Verkehrssicherheit
publiziert am 24.11.2009 12:57
Im Rahmen des Verkehrsunterrichts instruierte die Polizei und der Rettungsdienst die Schülerinnen und Schüler des Schulzentrums Längenstein, was bei einem Verkehrsunfall zu tun ist.Seit Jahren ist die Zahl der Todesopfer und der Verletzten auf den Schweizer Strassen rückläufig. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass Schulkinder Opfer oder Zeugen eines Unfalls werden. Was muss man tun, wenn man einen Unfall miterlebt? Auf diese Frage gab die Kantonspolizei und der Rettungsdienst in diesen Tagen den Jugendlichen am Längenstein viele Antworten.
Schauen - denken - handeln!An
drei Stationen wurde theoretisch und praktisch gezeigt, wie man sich
bei einem Unfall verhalten muss. „Schauen - denken - handeln“
heisst das Motto. „Ihr könnt nicht weg- oder zuschauen, wenn etwas
passiert! Ihr seid verpflichtet zu helfen, ansonsten werdet ihr
gebüsst“, erklärte Verkehrsinstruktor Peter Flury. Wichtig ist
es, überlegt zu handeln. Den Schülerinnen und Schülern wurde
erläutert, dass zuerst die Unfallstelle gesichert werden muss, bevor
man sich um die Verletzten kümmert. Im Rettungswagen wurde ihnen
dann gezeigt, wie ein Bewusstloser gelagert werden muss, welche
lebensrettenden Massnahmen ergriffen werden müssen und welche
Schwierigkeiten beim Bergen von Opfern auftreten können. Mehrmals
wurde darauf hingewiesen, dass ein Opfer betreut werden muss, bis der
Rettungsdienst vor Ort ist. Die Aktion der Verkehrsinstruktoren des
Berner Oberlandes und des Schulzentrums Längenstein soll dazu
beitragen, dass Jugendliche überlegt handeln, wenn sie in einen
Unfall verwickelt werden.
Klaus Aegerter
Ein paar Bilder finden sie hier: Fotoreportage